Aquarell-Farben
Mit Aquarellfarben können sehr schöne fließende Bilder künstlerisch gestaltet werden. Auf leicht angefeuchtetem Aquarellpapier fließen die leuchtenden Farben frei ineinander. Sie lassen sich aber auch in gezielte Formen streichen, ziehen und in kreatives Ineinanderfließen leiten.
Für eine freudvolle und erfolgreiche Arbeit sind gutes Aquarellpapier und sehr hochwertige Aquarellfarben wichtig. Ich will hier keine Reklame machen, aber Schmincke- und Lukasaquarellfarben sind für mich die besten! Zum Lernen sind die Lukasfarben preisgünstiger und haben auch eine gute Qualität. Mit den Aquarell-Farbstiften und der Aquarell-Wachskreide lassen sich ebenso wunderschöne Bilder erstellen.
Den Aquarell-Block 275 – 300 g/m² für Nass-in-Nass-Technik, um gute Erfolge zu erzielen. In guten Fachgeschäften (z.B. Boesner) wird man immer gut beraten.

Wogende Meereswelten mit Walen und Delfin
Hier entstand zum Beispiel eine wogende Meereswelle auf angefeuchtetem Aquarellpapier. Durch eine ziehende Pinselbewegung kann die Richtung der Farbe gelenkt werden. Durch einsprühendes Wasser mit einem Pumpspray kann die Farbe auch frei auseinanderfließen. Durch den hochkant aufgestellten Malblock und gleichzeitiges Drehen und/oder auf den Tisch klopfen, fließt die Farbe in ungewollte Richtungen und erzeugt so einen wunderschönen Effekt.
Wenn man dem Papier und den Farben nun Zeit lässt, in sich und mit sich selbst zu „arbeiten“, entstehen in der „Wirkungs-Zeit-Phase“ die schönsten Bilder.

Unterwasserwelten mit Wasserfeen und Kobold
Angefeuchtetes Aquarellpapier mit Aquarellfarben bespritzen, die Farben „ausfließen“ lassen, nochmals mit Farbe bespritzen, mit Wasser aus dem Pumpspray die Farbspritzer anfeuchten, dann alles trocknen lassen.
Fertig ist die Wasserwelt mit Wasserfeen und Kobold.
Nach der Trocknungsphase lassen sich die Konturen bei erkennbaren „Hintergrunds-Zeichnungen“, die durch das selbständige Trocknen von Farbe und Papier entstanden sind, mit einem Aquarellstift oder Aquarell-Wachskreiden nachzeichnen.

Aquarellbild mit Saturn und Satelliten in leichter, transparenter Technik
Transparentes Malen mit Aquarellfarben:
Hier werden nach dem Trocknen der ersten Schicht, der sehr wässrigen Farbaufträge auf das Papier, vorsichtig die nächste Schichte der leicht veränderten oder gleichen Farbe übereinander aufgetragen.
Aber Achtung!
Nur mit einem einzigen Pinselstrich auftragen! Zieht man die Farbe mit mehreren Pinselstrichen über die bereits getrocknete Farbe, vermischen sich die Farben – und der transparente Effekt ist weg.

Herzenswelten in verschiedenen Dimensionen
Hier ein Bild in Nass-in-Nass-Technik. Die Farben sind in ungewollter Technik in sich selbst verlaufen. Wunderschönes Bild, das verschiedene Dimensionen zeigt und im Herzen ein Pärchen in innigster Vertrautheit mit einer Lichtverbindung nach oben erzeugt hat.
Das etwas wellige Verhalten des Aquarellpapiers entstand deshalb, weil ich hier einfach zu viel Wasser aufs Papier gesprüht habe. Das wellige Aussehen hat das Papier nach dem Trocknen beibehalten. Aber nur das Aussehen. Das Papier selbst ist wieder schön glatt geworden.
Dadurch, dass die Aquarellblätter alle zu einem Block verklebt sind, können die nassen fertigen Bilder gut im Block belassen werden und so besser trocken. Das nasse Papier kann sich dadurch nicht auswellen oder sich verziehen.

Mit Kreide auf schwarzem Malkarton gezeichnet:
Stielglas mit Erdbeeren im Chiemsee-Sprudelwasser