Panther
Die Seele des Panthers
Der Panther ist das Flüstern der Wildnis in dir.

Er kommt lautlos.
Sein Fell schwarz wie die Nacht,
seine Augen wie zwei goldene Monde.
Er ist nicht grell. Nicht laut.
Und doch:
Wenn er auftaucht,
spürt man ihn.
Den Panther.
Den stillen Krieger.
Den Schatten mit Herz.
Er geht durch die Dunkelheit,
nicht weil er keine Angst kennt –
sondern weil er ihr in die Augen schaut.
Er sagt nicht: „Hab keine Angst.“
Er sagt:
Der Panther ist das Flüstern der Wildnis in dir.
Seine Kraft ist nicht das Brüllen.
Sondern das ruhige, klare Wissen:
„Ich kann das. Ich halte das aus. Ich bin stärker als ich glaube.“
Wenn der Panther dein Begleiter wird,
dann ruft er dich:
„Steh auf. Auch wenn deine Knie zittern.
Sprich, auch wenn deine Stimme zittert.
Wage es. Nicht, weil du sicher bist –
sondern, weil du es bist, die entscheidet.“
Er kennt die Nacht –
nicht als Feind,
sondern als Lehrmeisterin.
Er geht durch die Schatten
und trägt doch das Licht in sich.
Er weiß:
„Manchmal beginnt der Weg zum Mut genau dort,
wo niemand dich sieht.
Aber du gehst trotzdem.“
Der Panther erinnert dich daran,
dass Mut nicht laut sein muss.
Mut ist: still weitermachen.
Mut ist: fühlen und nicht fliehen.
Mut ist: dich selbst halten,
auch wenn niemand sonst es kann.
Er sagt:
„In dir schläft ein Feuer.
Kein großes, loderndes Feuer vielleicht.
Sondern ein kleines, stetiges Glimmen.
Aber es ist genug.
Es wird dich leiten.“
Der Panther ist der Hüter der Schwelle.
Zwischen dem Alten und dem Neuen.
Zwischen Angst und Entscheidung.
Zwischen dem „Ich kann nicht“
und dem „Ich gehe trotzdem“.
Wenn du nicht weiterweißt,
wenn du zögerst,
wenn du dich klein fühlst –
dann ruf ihn.
Er wird nicht für dich kämpfen.
Aber er wird neben dir gehen.
Und flüstern:
„Du kannst das. Ich weiß es. Du auch.“