Herr Kloß
Ich bin klein, doch als Seele schon groß. Lebte hier schon als Frau Milch und Herr Kloß. Weiter zu werden im Sonnenschein! In eine Welt einzufließen, ohne mein und dein … Blümlein zu lieben, Bäume und Tier. Möcht’ achtsam sein…
Ich bin klein, doch als Seele schon groß. Lebte hier schon als Frau Milch und Herr Kloß. Weiter zu werden im Sonnenschein! In eine Welt einzufließen, ohne mein und dein … Blümlein zu lieben, Bäume und Tier. Möcht’ achtsam sein…
Liebe Freundin, wir haben uns mal wieder getroffen, spontan fuhr ich zu dir an den See. Dort … türmte ich volle Redetaschen in der Kehle,bekam sie nicht durch den Zollund trübte meinen Blick. Du bewundertestmein gewachsenes Haar. Ich konnte dir…
Ich bin dein, leb’mit mir, bis ich soweit bin. Liebe Erde, … hinein. Liebe Erde, Dein Leib ich werde. Dein Menschenreh,Dein Walnussbein,Ein Eichhörnchen am Waldrand sein. Ein Menschenhase,flink und leicht,eine Schwalbe,die über der Kastanie kreist. Und ich grüßedurch meine Füße,Und…
Senkrecht: Dahin gestellt, ein schwerer, breitbeiniger Berg. Waagerecht: Zwischen Wörtern herum, ein leichter, schlummernder Zwerg. Die goldene HÜLLE ist nun da!(Pause)Ach, hohler Schokomann. Das ist meinFrachtgutdurch diesesJahr. Der Inhaltzart strahlend,sonderbar…leicht schwerund schwer leicht. Lagert da draußen,im ländlichen Herbst,hinterm Hausals Paket…
Kästchenpapier in mir, möchte mich nummerieren, will archivieren und bietet mir sein blau umrandetes Quadrat. Es predigt, dass die Sätze säuberlich sortiert wie Brennholz aufgestapelt werden. Das Holz vor der Hütte,das Wort der Türknauf,der Klang das Lichtdurch’s Fenster derBuchstaben. Ich…
Ein Moos, aus gärenden Stoffen, aus Erde und Gras trage ich in mir. Ein Bettchen unter einem Baum, durch dessen Laub Licht und Schatten lächelnd tanzen. Der Kopf ist mir in den Bauchgesunken. Ins Moor, in die Tiefe,um die Zehen…
Neben mir, im heimeligen Zimtlicht/ auf dem Nachttisch 13 Gedichtbände. Viele Sätze und ächzende Achs/ Monstera schaut ängstlich vom Buchregal herab/ ihr neuer Platz. Ich dachte, dass sie im Urwald doch auch in Baumkronen wächst/ scheinbar weiß sie davon nichts….
Bringe mit die Durchsagen am Bahngleis und die rosa Stockrosen aus der Kolonie Sonnenschein und Einheit. Üppig hängen die Birnen an kleinen, dürren Bäumchen und dazu Dahlien, Zichorien, Rosmarin und Rosenduft. Die Pflanzen sind so großzügig dieses Jahr, und alles…
Ein Lächeln auf dem Weg, ein rosa Segel auf dem See, heute ein liebes Wort, jetzt eine Katze die schnurrt. Dankbarkeit ist eine Tür, öffnet sie sich in mir, strömt ein die Liebe, die Liebe, die Liebe. Ein Herz, das…
Das Gericht: Bekömmlich oder nicht, befindet sich auf dem Teller oder endet im Gefängniskeller. Essen ist nicht mehr, Essen braucht es nicht mehr … viel. Jedoch ist in mir Kummer, der mampfen will. Kaffee in der Luft?Freudig sucht meine Nase…
Mein goldenes Haus am Fluss, ist ein Genuss, aus Holz und Stein, am Eingang ein Holler bittet herein: Liebe Freundin tritt ein. Innen Holz und Licht, das Feuer im Kamin zischt. Ein langer, korall gedeckter Tisch … Der rubinfarbene Sessel…
Die Flechten, schau’n von Kiefernästen, in’s Braun, in’s Grün. Altes Grün, schlaffes Grün, gilbendes Grün und junges Grün, grünes Grün, unternehmungslustiges Grün. Die braune Rinde der Bäume wirkt erschöpft;wie abgeschminkt und einige haben sich fallen lassen …im letzten Sturm. Der…
Neptun, was tun? Nichts tun, Neptun. Im dritten Haus von hier aus, im dritten Haus von hier aus. Du scheinst über die Schwelle, nebelst herein. Und: Auflösung, Loslösung, Auflösung, Loslösung, zeigst LEBEN zeigst NEBEL Ach Sonne, mach Licht. Ach Sonne,…
Der Fähre ruckelnd Klang, es wird licht. Die Fahrt dauert noch lang, es wird licht. Das Herz, das tut uns noch weh, es wird licht. In uns da ist ein Licht, es wird licht.
Zwei Parallelen treffen sich im Punkt unendlich und endlich: WIR, WIR, vom Aldebaran. Und das G’rade wird gekrümmt, wir endlich unendlich. Das G’rade wird gekrümmt, wir,… das G’rade wird gekrümmt. Wir sind: … das G’rade wird gekrümmt … wir ……
Nebeliger Tag, gibt es dich Welt? Nägeliger Tag wirst du erst erzählt? Sonne, hinter Wolken … leuchtet schwach, wie der volle Mond. Nebeliger Tag/ Nebeliger TagLegst deine Decke über uns hin,Welt vernebelt mit viel Weichzeichner drin.Mach‘ hoch die Türe,die Tore…
Krokusse tummeln, Paare fummeln. Bummeln, Hummeln, Bummeln. Mit den Blumen ins Licht/ blühen, mit den Blumen ins Licht/ blühen, mit den Blumen ins Licht/ blühen. Ein Seeadler breitet seine Flügel. Ein Seeadler breitet seine Flügel. Ein Seeadler breitet seine Flügel…
(und Lachen und Klingelton) Rosa pulst es hinter der Stirn. Ein kräuseliges goldenes Oval, umrahmt. DIE TEILCHEN HABEN SICH AUSGEDEHNT IM KÖRPER. AUF DEM SANDBODEN DES GRUNEWALD LIEGEN: Da lag ich mit dem Sohn, gefällt wie die Bäume im Kiez,…
Du dunkle Wolke, mein treuer Hund, gehst neben mir und reckst deinen Schlund … Werfe dir meine Finsterbollen wie Wursthappen hin, der Waldweg gabelt und das macht Sinn. DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU DU…
Siegfried der Wanderer Hier beginnt unsere Geschichte, nahe Grüntal, lieber Leser und ich höre eine helle Stimme mit belustigtem Unterton rufen … „Siggieeee … komm … nun mach schon!“ … Siggi kaut an einem Farn und läßt auf sich warten….
Der Baum, der ist mein Raum. Die Amsel singt durchs Grün. Das frisch entrollt die Stadt, dämpft in ihrem Glüh’n. Der Blattvorhang gibt nunden Blick zur Welt nicht frei. Die Amsel singt „nix tun“,in Blase für uns Zwei.
Heranwachsender, mit bepflaumter Lippe, geknetetes Haar und der Körper, wie eine kleine Nummer zu groß, über der Silhoutte schlackernd. Der Körper ein Schlabberhoodie, in den der Jungmann sich zurückzieht. Aaahaaa … Sonntag! Ich habe mir mit einer Cola seine Gesellschaft…
Den Bienen gibt die Minze Kraft, ihren Körper zu verlassen. Sie schenkt noch Hauch und Lab, violettes Bürstchen an grünem Stab, bevor sie trudeln ins Heim. Die Ringelblume hat ihr oranges Köpfchen ausgelebt und feine Samenringe nun in Glocken ausgelegt.Der Wind…
Mit dem Rad durch die Heidelandschaft. Kaum Menschen da, Aufatmen. Riesige Parasole, Fliegenpilz, und alleinstehende, junge Kiefern. Die Sicht schwindet. Sieht aus wie eine nicht gerenderte Welt. Eine noch nicht 3d bedruckte Plattform. Und still ist es, nur die Gummisohlen…
Im Bett gedehnt. Die Teilchen unendlich weit auseinander. Sie können sich nicht zurufen, sie brüllen sich zu mit dicken Hälsen. Das Floß im Sturm Regen, Wellengang, aber irgendwie doch im Studio … in der Zelle. Am Fluss kauernd,erschöpft in den…
Parkschnurrer Mut hatte einst ein schöner Tiger. Schnurrte sich so durch den Park. Gurrt das Täubchen, Weht das Stäubchen … Tiger, fühlt sich mächtig stark! Setzt zum Sprung anin Rabatte.Landet … ach,auf feuchter Matte.Rutscht, fällt auf den Pelzhernieder.Faucht und puschelt…
Lieber Leser, Hier siehst du mich fliegen und kreisen, jaaaaaaa hui daaaaaaa aaaahhhhh. Herrlich ist das, wenn der Wind sanft meinen Bauch streift und die Federn plustert oder mich im Spiel der Böen neckt. Ab und an lande ich an…
Leeres Blatt Leeres Blatt, bist nun hier, trägst durch die Nacht, schreib an dir. Neuer Tag, eilst dahin, lösche aus, die ich gewesen bin. Lieber Baum,wir stehen hier,träumst mit mirvom anderen hier. Da wo das Bächlein rauschtund das Segel der…
Friedensform Schönheit ist innere Fülle und Fluss. Der Blick ein weicher Augenliebesgruß. So funkt es von Licht zu Licht. Auf Erden, bis in kosmische Fernen. Alles ist doch bereits da, in der DNA: Vom StäubchenRingelblume,flügelnder Biene, bis weitzu den Sternen.Steig…